Externe Berater in Krisenzeiten als echte Partner an Ihrer Seite: Keine Führungskraft, die jemals in den Abgrund einer Firmenkrise geblickt hat, würde diese Erfahrung als angenehm beschreiben. Doch die Wahrheit ist: Krisen gehören zum Wirtschaftsleben dazu. Sie treffen Mittelständler wie Startups, Branchenführer wie Nischenanbieter, etablierte Familienunternehmen ebenso wie junge Tech-Firmen. Besonders in der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland – die wir nunmehr das dritte Jahr in einer Rezession erleben – stehen viele Unternehmen vor Herausforderungen, die sie sich noch vor wenigen Jahren nicht hätten ausmalen können.
In diesem Blogbeitrag schauen wir uns an, warum sich gerade CEOs und Gesellschafter in solch turbulenten Zeiten die Unterstützung externer Berater in Krisenzeiten sichern. Es geht einerseits um Fakten und Statistiken, andererseits aber auch um emotionale Aspekte wie die Unsicherheit, die ein Unternehmen in der Krise erlebt. Statt bloßen Zahlen wollen wir in eine kleine Reise durch die Denkweise der Verantwortlichen einsteigen – und so Storytelling mit handfester Expertise (EEAT: Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) verbinden.
Was Sie in dem Beitrag erwartet
Der Atem der Krise: Eine persönliche Betrachtung
Wandern wir einmal in Gedanken in das Büro einer Geschäftsführerin, sagen wir in einem mittelständischen Fertigungsbetrieb. Vor ihr liegen die Umsatzzahlen des letzten Quartals, die sich schockierend lesen: Ein Großkunde ist abgesprungen. Die Energiekosten sind angesichts geopolitischer Spannungen dramatisch gestiegen. Obendrein sorgt die Rezession dafür, dass die Kauflaune vieler Verbraucher in den Keller rutscht. Diese Unternehmerin spürt den Atem der Krise, und sie weiß, dass ihr Unternehmen in Schieflage geraten könnte, wenn nicht schnell gehandelt wird.
Was tut sie? Vielleicht versucht sie zunächst, mit dem eigenen Führungsteam den Karren aus dem Dreck zu ziehen. Doch schon nach wenigen Wochen merkt sie, dass die internen Ressourcen begrenzt sind: Im Tagesgeschäft brennt es, man springt von Brandherd zu Brandherd, und ein ganzheitlicher Rettungsplan kommt nicht zustande. In diesem Moment beginnt sie, über externe Berater in Krisenzeiten nachzudenken: einen Unternehmensberater, der sich auf Restrukturierung spezialisiert hat, oder vielleicht eine renommierte Interimsmanagerin, die sich darauf versteht, in schwierigen Phasen schnelle operative Maßnahmen umzusetzen.
Gerade in solch angespannten Situationen spielt das Thema Vertrauen eine zentrale Rolle. Viele Unternehmer haben grundsätzliche Bedenken: „Kennen die Berater unser Geschäft wirklich? Werden sie nicht nur Standardkonzepte aus der Schublade holen? Kostet uns das nicht ein Vermögen?“ Solche Fragen sind legitim. Doch wie wir gleich sehen werden, gibt es gute Gründe und fundierte Argumente dafür, dass externe Berater in Krisenzeiten besonders in turbulenten Phasen den entscheidenden Unterschied machen können.
Ist Deutschland in einer Dauerkrise?
Betrachten wir zunächst die Gesamtwirtschaft: Deutschland erlebt eine Phase anhaltender Rezession. Während in den letzten Jahren andere Volkswirtschaften zumindest ein moderates Wachstum verzeichneten, stagnieren und schrumpfen hierzulande wichtige Kennziffern. Die Belastungen sind vielfältig – von der Energiekrise über gestiegene Zinsen bis hin zu Lieferengpässen und Fachkräftemangel. Kleine und mittlere Betriebe sowie Startups können diese Dauerbelastung oft nicht mehr mit eigenen Bordmitteln abfedern.
Was diese Lage von früheren Wirtschaftskrisen unterscheidet, ist ihre Langwierigkeit. 2009 (Finanzkrise) war ein abrupter, aber relativ kurzer Einbruch. Selbst 2020 – inmitten der Corona-Pandemie – folgte der scharfe Wirtschaftseinbruch nach einem bestimmten Muster: strikte Lockdowns, dann aber Hilfspakete und zügige Öffnung. Heute hingegen kämpfen viele Unternehmen damit, dass sich kaum eine echte Erholung einstellt. Ein nicht enden wollendes Krisenszenario greift die Widerstandskraft der Betriebe an und lässt so manches Geschäftsmodell erodieren. In vielen Gesprächen mit CEOs fällt das Wort „Ratlosigkeit“ – wie steuert man ein Unternehmen in Zeiten, in denen man permanent neue Probleme lösen muss?
Vier Krisentypen: Wo externe Berater ansetzen
Wer sich die Unterstützung von externen Beratern in Krisenzeiten holt, hat meist einen akuten Bedarf in einer bestimmten Krisenlage. Im Kern lassen sich vier Krisentypen unterscheiden:
- Finanzielle Krisen: Dazu zählen Liquiditätsprobleme, drohende Insolvenz oder hohe Verschuldung. In diesen Fällen kommt externe Hilfe oftmals in Form eines Restrukturierungsberaters oder einer Turnaround-Expertin ins Haus. Sie beurteilen, wie schlimm die Lage wirklich ist, und entwickeln Strategien zur kurzfristigen Stabilisierung.
- Strategische Krisen: Ein Geschäftsmodell ist durch neue Technologien obsolet geworden. Oder Märkte brechen weg. Hier kommt es auf frische Ideen an, auf innovative Impulse und eine konsequente Neuausrichtung. Klassische Strategieberatungen können aufzeigen, wo sich Zukunftschancen eröffnen.
- Interne Krisen: Konflikte in der Führung, toxische Unternehmenskultur, hoher Mitarbeiterschwund. Coaches, Mediatoren oder Mentoren arbeiten dann gezielt daran, die internen Spannungen zu lösen und die Veränderungsbereitschaft zu fördern. Auch hier sind externe Fachleute häufig effektiver, weil sie neutral auftreten können.
- Externe Krisen: Krieg, Pandemien, Naturkatastrophen oder globale Lieferkettenstörungen – all das kann auch wirtschaftlich gesunde Firmen in Schieflage bringen. Eine darauf spezialisierte Beratung hilft, die Risiken zu analysieren und Notfallpläne zu erarbeiten, damit das Unternehmen widerstandsfähiger wird.
Egal, welche Art von Krise auftaucht: Den meisten Unternehmen fehlt erfahrungsgemäß das Know-how oder die Kapazität, gleichzeitig das Tagesgeschäft zu bewältigen und eine Rettungsaktion auf höchstem Niveau zu steuern. Gerade hier liegt die Stärke der externen Berater in Krisenzeiten. Sie bringen einerseits Fachwissen mit, andererseits sind sie emotional weniger involviert und können alte Strukturen infrage stellen.
Wie externe Berater agieren: Drei Erfolgsbausteine
Die Berater-Branche ist sehr vielfältig: Es gibt große Strategieberatungen, spezialisierte Restrukturierungsfirmen, Kommunikationsagenturen, Interim-Manager und vieles mehr. Dennoch verfolgen sie in Krisenzeiten ähnliche Prinzipien. Drei Erfolgsbausteine sind häufig entscheidend:
- Schnelle Diagnose
Am Anfang steht eine gründliche, ungeschönte Analyse der Unternehmenslage. Dabei geht es nicht nur um Zahlenwerke, sondern auch um kulturelle Aspekte oder Kundenbeziehungen. Externe können neutral Schwachstellen benennen und Prioritäten setzen. Das verschafft Klarheit, wo die Hebel wirklich angesetzt werden müssen. - Konsequenter Maßnahmenplan
Mit bloßem Diskutieren ist niemandem geholfen. Gute Berater liefern einen konkreten Fahrplan mit zeitlichen Meilensteinen. Dabei kombinieren sie finanzielle Sofortmaßnahmen (etwa eine straffere Liquiditätssteuerung) mit strategischem Weitblick (neue Geschäftsfelder, gezielte Innovationen). Sie legen dar, wie Personalkapazitäten angepasst werden müssen oder welche Produkte keine Zukunft mehr haben. - Transformation begleiten
In vielen Fällen bleiben Berater oder Interim-Manager bis zur Umsetzung an Bord. Sie moderieren Streitgespräche mit Stakeholdern, führen Gespräche mit Banken oder Investoren und unterstützen bei der Mitarbeiterkommunikation. Gerade das Stakeholder-Management ist oft der Schlüssel zum Erfolg: Überzeugt man Gläubiger, Aufsichtsbehörden und Belegschaft nicht, schlagen selbst die besten Konzepte fehl.
Unternehmer berichten immer wieder, dass insbesondere die vermittelnde Rolle der Externen wertvoll ist. Gläubiger, die intern misstrauisch waren, vertrauen eher den Ausführungen eines unabhängigen Profis, der seinen Ruf zu verlieren hat, wenn das Konzept unrealistisch wäre. Ähnliches gilt für die Mitarbeitervertretung, die womöglich in einem reinen Abwehrmodus verharren würde, wenn sich nur die Geschäftsführung selbst erklären würde.
Mehrwert oder Geldverschwendung?
Gerade in schwierigen Lagen stellt sich stets die Kostenfrage: Können sich KMUs oder Startups teure Berater überhaupt leisten? Fakt ist: Externe Beratung ist ein Investment. Doch in vielen Krisensituationen entscheiden einige tausend Euro pro Tag über das Überleben. Wenn der Berater etwa eine rasche Lösung mit Banken herbeiführt, kann die gesicherte Liquidität ein Vielfaches seiner Honorarkosten wert sein.
Kritische Stimmen bleiben jedoch nicht aus. Sie verweisen darauf, dass zu häufig Standardlösungen angeboten werden, die dann nicht zum kulturellen Kontext des Unternehmens passen. Auch gibt es Fälle, in denen Berater überstürzt Rationalisierungsmaßnahmen durchboxen, was längerfristig Schäden hinterlassen kann. Die Mindermeinung lautet daher: „Externe Berater sind keine Retter in Not, sondern nützen nur, wenn das Management selbst konstruktiv mitarbeitet und bereit ist, wirklich zu verändern.“ Dieser Einwand stimmt zumindest insofern, als dass Berater weder Zauberkräfte besitzen noch das Firmenwissen der internen Experten ersetzen können.
Die herrschende Meinung setzt allerdings dagegen, dass Studien und Umfragen immer wieder zeigen: Unternehmen, die ernsthaft auf externe Berater in Krisenzeiten setzen, haben eine deutlich höhere Chance, schwierige Phasen erfolgreich zu meistern. Insbesondere, wenn das Engagement der Berater frühzeitig erfolgt – denn je weiter die Krise fortgeschritten ist, desto geringer ist die Sanierungsaussicht.
Realität checken: Drei kurze Beispiele
Um das Gesagte greifbar zu machen, hier einige anonyme Fallbeispiele, die in der Praxis tausendfach vorkommen:
- Der Automobilzulieferer
Vom Großkunden abgeschnitten, brechen 40 % des Umsatzes weg. Ein Restrukturierungsberater entwickelt binnen kurzer Zeit ein Konzept, um Finanzierungslücken zu schließen, Gespräche mit einer alternativen Kreditbank aufzunehmen und das Produktportfolio auf andere Branchen auszuweiten. Ergebnis: Die Firma schafft den Sprung in neue Märkte und entgeht der Insolvenz. - Das verstrittene Gründerteam
Zwei Gründer einer Softwarefirma blockieren sich wechselseitig mit unterschiedlichen Visionen. Jeder befürchtet, das Unternehmen verliere durch die Ideen des anderen seine Identität. Externe Coaches begleiten moderierte Workshops, in denen beide zu einer gemeinsamen Marschroute finden. Ein strategischer Investor steigt anschließend ein – ohne den Ausgleich der Gründer wäre das undenkbar gewesen. - Der Kommunikations-GAU
Einem Mittelständler werden Qualitätsmängel in der Presse vorgeworfen, was zu einem öffentlichen Aufschrei führt. Ein Krisenkommunikationsberater rät zu einer klaren, offenen Linie. Man gesteht Fehler ein, richtet eine Hotline für Kundenbeschwerden ein und lädt die Medien zu einem Transparenzbesuch in die Produktion. Die externe Krisen-PR-Agentur strukturiert all diese Aktivitäten und gewinnt innerhalb weniger Wochen das Vertrauen der Öffentlichkeit zurück.
In allen drei Fällen zeigte sich, dass Unternehmen in der Krise nicht nur harte Zahlen, sondern auch kluge Kommunikationsstrategien, Konfliktlösungen und eine neutrale Einschätzung von außen brauchten. Ohne externe Unterstützung wäre die Situation wohl deutlich eskaliert.
Das EEAT-Prinzip: Warum vertrauenswürdige Experten wichtig sind
Wenn Unternehmen externe Berater in Krisenzeiten hinzuziehen, geht es im Kern um Vertrauen. „Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness“ – kurz EEAT – ist eigentlich ein Prinzip aus dem Online-Marketing, lässt sich aber auch auf die Auswahl eines Beraters oder Dienstleisters übertragen. Entscheidend ist, dass man es mit Experten zu tun hat, die eine nachweisbare Autorität in ihrem Fachgebiet besitzen und durch ihr Handeln Vertrauen schaffen.
- Expertise
Ein Restrukturierungsberater sollte idealerweise Referenzen vorweisen können, die zeigen, dass er bereits ähnliche Krisen erfolgreich begleitet hat. Jemand der selbst Unternehmer war / ist kann Sie in vielen Dingen wesentlicher besser verstehen. - Autorität
Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, dass ein Berater oder eine Interim-Managerin als anerkannte Autorität intern und extern wahrgenommen wird. - Vertrauenswürdigkeit
In der heißen Phase der Krise gibt man intime Einblicke in die Zahlenwelt und die strategische Ausrichtung. Ein seriöser Berater geht mit diesen Informationen diskret und verantwortungsvoll um.
Hier offenbart sich oft der Unterschied zwischen guten, zertifizierten Beratungen und zweifelhaften Anbietern. Ein „Schnellkurs“-Coach ohne wirkliche Praxiserfahrung ist nicht zu vergleichen mit einem Beratungsprofi, der in mehreren Restrukturierungen erfolgreich agiert hat. CEOs und Gesellschafter sollten daher gründlich prüfen, wen sie sich ins Boot holen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für externe Beratung?
Die Antwort liegt nahe: So früh wie möglich. Oft beobachten Branchenexperten, dass Unternehmer zu lange zögern, externe Hilfe einzuholen. Vielleicht will man sich keine Blöße geben, vielleicht hofft man auf eine spontane Verbesserung, oder es herrscht schlichtweg Skepsis gegenüber Dritten. Doch je weiter die Krise fortschreitet, desto schmaler wird der Handlungsspielraum.
Ein guter Richtwert ist: Sobald sich erste Warnsignale zeigen, sollte man zumindest mit potenziellen Beratern ein unverbindliches Gespräch führen. Manche seriösen Beratungsfirmen bieten einen kostenlosen „Krisencheck“ an, bei dem sie sich einen groben Überblick verschaffen und erste Handlungsempfehlungen geben. Spätestens wenn Liquiditätsengpässe drohen oder Konflikte eskalieren, ist Eile geboten. In solchen Situationen kann eine externe Einschätzung bereits Lebensretter sein, bevor die Situation unkontrolliert wird.
Fazit: Externe Beratung als Impulsgeber für die Zukunft
Externe Berater in Krisenzeiten sind keine Wunderheiler. Doch sie bringen eine Kombination aus Fachwissen, Neutralität und praktischer Umsetzungskompetenz mit, die es Unternehmen in schwierigen Zeiten ermöglicht, fokussiert und effektiv zu handeln. Dabei ist eine gesunde Portion Realismus gefragt: Nicht jeder Berater wird das Unternehmen retten können, besonders wenn die Krise zu weit fortgeschritten ist. Auch kann es sein, dass unbequeme Maßnahmen ergriffen werden müssen, die das Unternehmen schmerzlich treffen – etwa ein Personalabbau oder die Aufgabe mancher Geschäftsbereiche.
Was am Ende bleibt, ist die Erkenntnis, dass Krisen in der aktuellen Wirtschaftslage in Deutschland eher die Regel als die Ausnahme werden könnten. Umso wichtiger ist es für CEOs und Gesellschafter, sich zu wappnen und im Ernstfall schnell zu reagieren. Mit der richtigen Strategie, dem geeigneten Berater an der Seite und einer ehrlichen Auseinandersetzung mit dem, was das Unternehmen wirklich braucht, lassen sich die Chancen auf einen erfolgreichen Neustart deutlich erhöhen.
Falls Sie an einem unverbindlichen Austausch interessiert sind, sprechen Sie uns gerne an. Gemeinsam prüfen wir, welche Art von externer Unterstützung Ihnen am meisten helfen kann – ob Restrukturierungsberatung, Interimsmanagement oder eine kommunikative Begleitung in der Krise. Denn eines ist sicher: Niemand muss allein durch die stürmische See navigieren, wenn ein kompetenter Lotse zur Verfügung steht.
Wir, Cristoph Bluhm & Marc Zocher, stehen Ihnen als erfahrene CEO-Partner zur Seite und unterstützen Sie um aus der Krise herauszukommen und Ihr Unternehmen auf die Zukunft auszurichten. Sie können uns unter folgendem Link erreichen: Kontakt aufnehmen
Quellen
- Tagesschau – BDI erwartet drittes Rezessionsjahr in Folge, 28.01.2025 (Aussagen zur Wirtschaftslage Deutschland 2023–2025)
tagesschau.de - Tagesschau – Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft, 15.01.2025 (Daten des Statistischen Bundesamts: BIP 2023 –0,3 %, 2024 –0,2 %; Gründe der Rezession)
tagesschau.de - Gabler Banklexikon – Definition Unternehmenskrise (Merkmale einer Unternehmenskrise: ungeplant, existenzbedrohend, führt ohne Gegenmaßnahmen zur Insolvenz)
gabler-banklexikon.de - Roland Berger – Restrukturierungsstudie 2022: Krisenstimmung in Deutschland (Ergebnisse: Vielzahl gleichzeitiger Krisen, Hälfte der Experten: Unternehmen nicht auf Schocks vorbereitet; Notwendigkeit aktiven Risikomanagements)
rolandberger.com - BDU/Dr. R. Tobias (Deloitte) – Restrukturierung – Überblick Beratungsfeld, 2021 (Hinweis: in Krisen fast immer externe Expertise nötig, da interne Strukturen fehlen; Ziel der Restrukturierungsberatung und deren Aufgaben)
bdu.de - Statistisches Bundesamt – Pressemitteilung 13.01.2021 (BIP 2020 real –4,9 %) und Tagesschau 13.01.2010 (BIP 2009 –5,0 %) – historische Vergleichsdaten für Wirtschaftskrisen 2009 vs. 2020.
- Statistisches Bundesamt – Pressemitteilung 23.03.2024 (Insolvenzstatistik: +22,1 % Unternehmensinsolvenzen 2023 gegenüber 2022; historischer Vergleich 2009 deutlich höher)
destatis.de - Staufen AG – Restrukturierungs-Studie 2018 (Umfrage unter 244 Top-Managern: < 50 % Restrukturierungen nachhaltig erfolgreich; 20 % glauben < 25 % Erfolgsquote)
staufen.ag - FTI Consulting / Economist Impact – Crisis Management Survey 2024 (70 % der Firmen haben kein funktionsübergreifendes Krisenteam oder definierte externe Berater; 2/3 führen keine Krisenübungen durch aus früheren Erfahrungen)
explortal-logistics.net - Quadriga Hochschule/Egon Zehnder – Coaching-Studie 2021 (Größte Coaching-Studie DE: Coaching verbreitet und wirksam – 1/3 der Führungskräfte nutzt es häufig; ~80 % sehen Coaching als wirksam, ~70 % als positive Entwicklungsmethode, nicht als Schwäche)
quadriga-hochschule.com - Krisennavigator (Suppiger) – Die Rolle externer Berater in der Krisenkommunikation (Beschreibung, wann Unternehmen externe Krisenkommunikationsberater einsetzen; Berater als Troubleshooter, Ziel: Unsicherheit eliminieren; veränderte Anforderungen durch Social Media)
krisenkommunikation.info - Tagesschau – Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft (Gründe für Rezession 2024, Aussagen Ruth Brand/Destatis zu strukturellen Belastungen: Exportkonkurrenz, Energiekosten, Zinsniveau, unsichere Aussichten)
tagesschau.de - Staufen AG – Restrukturierung in guten Zeiten vorbereiten (Zitat Andreas Sticher: viele Unternehmen treffen Entscheidungen zu sehr auf Basis vergangener Kennzahlen, präventive Krisenstrategie notwendig)
staufen.ag - Tagesschau – Industrieverband BDI: Lage sehr ernst (Zitat Peter Leibinger: Standort D in tiefer Krise, hausgemachte Probleme; Verweis auf Weltwirtschaft wächst 3,2 %, D schrumpft)
tagesschau.de - ManagerSeminare – Unternehmensberater in der Kritik: Retter oder Rattenfänger? (Heft 105, 2006) – Kritikpunkte am Beraterimage: Vorwürfe Geldmacherei, falsche Anreize; zitiert in diversen Sekundärquellen
managerseminare.de - Interim Management Branchenzahlen (DDIM-Marktstudie 2022) – Marktvolumen 2020 ~1,9 Mrd € (nur 9,7 % unter Vorjahr trotz Krise)
taskforce.net - KfW – Programme „Runder Tisch“ / „Turn Around Beratung“
fuer-gruender.de - Roland Berger – Restrukturierungsstudie 2022 (Risiken: Energiepreise, Inflation, geopolitische Veränderungen, Fachkräftemangel; nahezu alle Experten erwarten Anstieg von Restrukturierungsfällen kurzfristig)
rolandberger.com - Presseportal.de – Studie: Fachkräftemangel beflügelt externe Beratung (2022, Auszug: 4 von 10 Mittelständlern Fachkräftemangel, verstärkte Nachfrage nach Beratungsleistungen zur Kompensation).
Studie: Fachkräftemangel im Mittelstand beflügelt externe Beratung | Presseportal - BDI, ifo, IW Köln – diverse Konjunkturberichte 2023/24/25 (allg. Hintergrund zur „Dauerrezession“ in Deutschland, Forderungen nach Reformen).
Unternehmen und Märkte – Institut der deutschen Wirtschaft (IW) - CEO-Partner – Blogartikel: Krisen als Chance nutzen – ein Appel an die Handlungsfähigkeit und den Mut zur Veränderung
Krisen als Chance nutzen – ein Appell an die Handlungsfähigkeit und den Mut zur Veränderung – CEO Partner